Die in einigen Mobiltelefonen, Uhren oder Tablets enthaltene Nomenklatur „IP67“ gibt den Schutzgrad des elektronischen Geräts vor dem Zugriff durch Partikel wie Staub und Flüssigkeiten an.
IP steht für „Ingress Protection“ oder Zugriffsschutz und wird durch die internationale Norm CEI 60529 Schutzgrade geregelt. Auf diese Weise lässt sich der Schutzgrad eines Geräts gegen Staub und Wasser unabhängig vom Herstellungs- oder Verkaufsland des Geräts leicht erkennen.
Heute ist der IP67-Schutz in einem Mobiltelefon oder einer Smartwatch etwas veraltet, bietet aber immer noch einen gewissen Schutz vor Feuchtigkeit oder Flüssigkeitstropfen, die auf das Gerät fallen können. Staubschutz ist auch sehr wichtig, um beispielsweise die Foto- und Videokameras des Telefons oder Tablets zu schützen und Staub- oder Sandflecken zu vermeiden, die das normale Fotografieren verhindern.
Die beiden Ziffern, die den Initialen IP folgen, geben bei der ersten Ziffer den Schutzgrad gegen Feststoffe und bei der zweiten Ziffer den Schutz gegen Flüssigkeiten an.
Je höher diese beiden Zahlen sind, desto höher ist daher der Schutz des Gerätes gegen Feststoffe und Flüssigkeiten. Es ist zu berücksichtigen, dass kein Hersteller eine Garantie gegen Flüssigkeiten und Staub übernimmt, da diese Schutzart erst bei Verlassen des Werks gewährleistet ist, dies liegt daran, dass im Laufe der Zeit, Nutzung und eventuellem Abfall der Schutz abgebaut werden oder ganz verloren gehen können.
Sie können auch bei Geräten, die zum Austausch eines Teils wie des Akkus oder des Bildschirmglases geöffnet wurden, keine Garantie übernehmen, da dieser Schutz durch Versiegelung des Geräts erfolgt. Bei IP67 ist der Schutz gegen Feststoffe der derzeit höchste verfügbare, Grad 6 bedeutet „Gesamtschutz bzw. Wasserdichtigkeit“.
Während der Schutz des IP67-Standards gegen Flüssigkeiten 7 beträgt, was bedeutet, dass das Objekt (ohne Filterung) einem vollständigen Eintauchen in 1 Meter Höhe für 30 Minuten standhalten muss.